Freitag, 14. Januar 2011

Selber groß ...

Geschäftsführer zu Güteterminen mitzunehmen ist immer etwas Besonderes (üblicherweise wird ein Personaler geschickt). Ganz was Feines ist der Typ GF der vom (Arbeits-)Recht keine Ahnung hat, aber gewohnt ist, dass er sagt wo es langgeht. Da kann man vorher soviel Zeit aufwenden ihn einzunorden wie mal will letztendlich gelingt es ihm selten einfach mal die Klappe zu halten oder nur auf Fragen zu antworten und diese Antwort nur auf die gestellte Frage zu beschränken.

So geschehen vor Kurzem in einem Gütetermin zu einer betriebsbedingten Kündigung:

Auf die Frage des Gerichts ob eine gütliche Einigung in Betracht kommt antwortet ein GF vom beschriebenen Typ:

"Nein, dieses Verfahren wird entschieden ! Und wenn wir verlieren, dann finde ich schon eine Möglichkeit den Arbeitnehmer zu beschäftigen".


Naja soviel zur betriebsbedingten Kündigung ...

Immerhin zu seinen Gunsten ist zu sagen, dass er es einem nicht krumm nimmt wenn man ihm sagt, dass ER die Sache verbockt hat.


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